Grünes Zentrum

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Das Grüne Zentrum wurde Mitte der 1960er Jahre als zentrale Grünanlage für das neue Wohngebiet Lohbrügge-Nord angelegt.
Noch bis 1963 war das jetzige Gebiet der 14 Hektar großen Parkanlage landwirtschaftlich und gewerblich genutzt worden. Neben den Feldfluren von vier Lohbrügger Bauernhöfen befanden sich hier auch zwei Ziegeleien.
Die Ziegelei Stock, nahe dem heutigen Kurt-Adams-Platz, wurde etwa 1860 von Hans Hinrich Ohl in Betrieb  genommen und später von August Stock weitergeführt. Nicht weit entfernt lag die um 1858 errichtete Ziegelei von Johannes Siemers am Beensroaredder. Die Tongrube der Ziegelei Stock ist heute noch gut zu erkennen – hier befindet sich der Teich inmitten des Grünen Zentrums. Die weitläufige Grünanlage erstreckt sich entlang des Bornmühlenbaches und bietet den Menschen aus dem Stadtteil neben Liegewiesen und gärtnerisch angelegten Blumenbeeten auch eine Vogelvoliere. Am Binnenfeldredder befinden sich die  Wilhelm-Lindemann-Sportanlage, angrenzend der Rodelberg und eine Skateanlage. Eine Minigolfanlage und das „Parktantenhaus“ schließen sich im nördlichen Teil an. Weitere Projekte mussten aus Kostengründen gestrichen werden, z.B. der Bau einer Freizeitanlage mit beheiztem Freibad, Tennishalle und Kunsteisbahn. Dennoch ist das Grüne Zentrum bis heute eine Anlage, die Lohbrügge-Nord von anderen vergleichbaren Großsiedlungen, wie z.B. Mümmelmannsberg oder Steilshoop, positiv abhebt.

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