Artikel aktualisiert am 23.11.2021
Per Fahrrad entdecken: Lohbrügger Geschichtstafeln
In der Stadtteilzeitung im Mai haben wir die Standorte der Geschichtstafeln Lohbrügges im Bild dargestellt. Flugs habe ich dafür eine Fahrradtour ausgedacht, denn das ist doch ein bisschen viel zu Fuß und auch für ältere Bürger dachte ich und am 26.6. haben wir die dann auch gemacht.
Wir trafen uns bei bestem Fahrradwetter am Markkaufcenter, am Standort des ehemaligen, dänischen Zollhaus. Losgeradelt sind wir mit 10 Personen, na ja, gegangen, so konnten wir auch die Alte Holstenstrasse noch mitnehmen, was durchaus spannend ist. Am Lohbrügger Markt angekommen, na ja, drüber fahren geht zur Zeit ja auch nicht, immer noch Baustelle, also zu Fuß oder per Rad zur ehemaligen Gemeindeverwaltung (Lola), zum ehemaligen Spectrum (Kiku), und zur ehemaligen Mädchen- und Jungenschule Leuschnerstrasse.
Dann aber ging das Radeln richtig los zum alten Dorfkern Lohbrügge, dort gibt es viel zu sehen, den Bornmühlenbach, den Bereich des Siemerschen Hofes mit der Kuhtränke, den Ort des Beginns, der Gründung Lohbrügges, den Bereich des Sanmannschen Hofes und das „Holzinstitut“ und dann weiter zur Tafel Lohbrügge Nord. Vom EKZ Binnenfeldredder habe ich dann fast meine Gruppe verloren, ich wollte über den Bornbrook fahren, die in Lohbrügge aufgewachsenen Mitfahrer fuhren aber sofort den schöneren (Fuß-)Weg hinter den Schulen am Bornmühlenbach entlang, zum Grünen Zentrum und von dort weiter bis fast ans Ende (alles ohne störende Autos), wirklich der beste Radweg, und dann zum Tunnel unter der B5 zur Tafel am Boberg.
Auch die Rückfahrt gestaltete sich problemlos über Schützenhof zu unserem Dickkopp, dem so mühsam erhaltenen Wasserturm. Spätestens dort wäre eine Pause angesagt, zumindest aber die mitgebrachten Wasserflaschen. Die Tour ist recht lang und die Mitfahrer bringen ja eigene Erinnerungen mit ein und andere haben viele Fragen, das dauert halt ein bisschen.
Die letzte halbe Stunde brachte uns noch zur Kirche mit dem alten Friedhof und dem Bergnerschen Mausoleum, der Warteschule, zum Klapperhof und über das Unigelände (auch so ein Insidertip, eine prima Abkürzung) über die alte Ziegelei zum ehemaligen Gasthaus Eckermann, den viele von uns mit schönen Tanz- und anderen Veranstaltungen verbinden.
Eine schöne Tour, ein schöner Tag endete hier, der aber zur Wiederholung einlädt.
Ute Becker-Ewe
+++ NEUE TOUR +++
Am 03. Oktober gibt es einen neuen Termin, Treffen ist um 14 Uhr am Marktkaufcenter/Tafel Zollstation, ich freue mich über jeden, der dabei sein möchte.
Die Teilnahme ist kostenfrei.